Hormonmangel bei Frauen in der Postmenopause beschleunigt Alterungsprozesse und ist
damit neben der biologischen Alterung ein Risikofaktor für die häufigsten tödlichen
Krankheiten. Eine Hormonersatztherapie mit Östrogenen schützt jüngere, gefäßgesunde
Frauen vor späteren kardiovaskulären Erkrankungen und nach neueren Studien auch vor
Demenz. Die Häufigkeit von Oberschenkelhalsfrakturen kann ebenfalls durch Hormongaben
reduziert werden. Daneben beeinflussen auch Lebensstil und Ernährung Morbidität und
Mortalität. Normalgewicht und eine ausreichende Zufuhr von ω-3-Fettsäuren sowie antioxidativen
und antiinflammatorischen Substanzen aus Obst und Gemüse haben protektive Wirkungen.
Kalzium, Vitamin D und Muskeltraining schützen vor Osteoporose.
Schlüsselwörter
Altern - Postmenopause - Ernährung - Hormone - kardiovaskuläre Erkrankungen - Hormonersatztherapie
- Östrogen - Krebs - Soja - Osteoporose - Kalzium - Vitamin D - Demenz